Komşu
heißt
Nachbar
In
unserer
Nachbarschaft
wohnen
vorwiegend
Familien
türkischer,
kurdischer,
deutscher
und
arabischer
Herkunft.
Die meistgesprochenen
Muttersprachen
in unserem
Wohnumfeld
sind Deutsch
und Türkisch.
Diese Sprachen
werden bei
uns im Alltag
gleichberechtigt
nebeneinander
gesprochen.
In jeder Gruppe
arbeitet eine
türkischsprachige
und eine deutsche
Erzieherin
oder Erzieher.
Die
Mischung macht's!
Das
Zahlenverhältnis
zwischen Kindern
deutscher und
nichtdeutscher
Herkunft sollte
eins zu eins
betragen.
Aktuell ist
in etwa ein
Drittel unserer
Kinder deutscher,
ein Drittel
türkischer
und ein Drittel
bikultureller
Herkunft. Bikultureller
Herkunft heißt:
Ein Elternteil
ist deutscher
Herkunft, der
andere Elternteil
kommt aktuell
aus den Ländern:
Algerien, China,
Frankreich,
Iran, Irland,
Israel, Italien,
Kasachstan,
Libanon, Mazedonien, Österreich,
Polen, Russland,
Schweden, Schweiz,
Senegal, Sudan,
Syrien, Tansania,
Türkei
oder Ungarn.
Feste
Fasching,
Seker bayrami,
Ostern, Kurban
bayrami, Newroz,
Laternenfest
und Weihnachten
Essen
Sulu
manti, Eierkuchen,
Köfte,
Börek,
Gemüseauflauf,
Pirzola, Çorba,
Spagetti, Yayla çorbasi,
Gemüsesuppe...
Das verwendete
Fleisch stammt
ausschließlich
von Tieren,
welche artgerecht
gehalten werden
|
|
|
Zur
Geschichte
|
|
|
Die
ersten beiden Gruppen der
Einrichtung entstanden
1981 in den damals besetzten
Häusern
Forster Straße
16 und 17. Sie
wurden
mit
dem
Ziel
gegründet,
deutsche
und
türkische
Kinder
und
ihre
Familien
einander
näherzubringen
und
gemeinsames
interkulturelles
Lernen
zu
ermöglichen. Die
damals
ziemlich
heruntergekommenen
Ladenwohnungen
wurden
gemeinsam
von
den
Hausbewohnern,
den
Erzieherinnen
und
einigen
Eltern
in
Selbsthilfe
in
Stand
gesetzt.
Die
nachbarschaftsorientierte
Arbeit
beinhaltete
unter
anderem
auch
die
Organisation
von
Straßenfesten
und
der
gemeinsamen
Begrünung
der
verkehrsberuhigten
Zone.
Um
der
starken
Nachfrage
von
Eltern
gerecht
zu
werden,
wurden
in
den
Jahren
1982
bis
1984
noch
zwei
weitere
Ladenwohnungen
angemietet.
1989
wurde
ein
Büro
eingerichtet,
es
konnten
dank
einer
besseren
Finanzierung
eine
Leitungsstelle,
eine
Köchin
und
eine
Reinigungskraft
eingestellt
werden.An
stelle
von
Euphorie
und
Idealismus
der
Gründerjahre
entwickelte
sich
die
Einrichtung
zunehmend
professioneller,
was
sich
auch
in
der
umfassenden Konzeption zeigt,
welche
in
den
Jahren
1992
bis
1997
entstand.
2001
nehmen
erstmals
Kinder
mit
erhöhtem
Betreuungsbedarf
(Integrationskinder)
auf.
Ende
2002
wird
der
benachbarte
Kindertreff "Pauli" aus
Kostengründen
vom
Bezirk
aufgegeben.
Es
wird
im
Rahmen
eines
Interessenbekundungsverfahrens
ein
neuer
Nutzer
gesucht.
|
|
|
|
|
Komşu
wird ausgewählt
und wird einen Vertrag
für
die Nutzung des "Naturspielplatz
Pauli" mit
dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
abschließen.Unser
Schülerladen
zieht im Mai 2003 ins "Pauli" um.
Eine Elterninitiative "Pauli" entsteht.
Im August 2003 entsteht
ein neue altersgemischte
Gruppe in der Forster
Straße
17.Die bezirkliche Kindertagesstätte
Paul-Lincke-Ufer 12 ("Paulikita")
wird zum 1.8.05 an Komşu übertragen.
Die
Paulikitakinder
werden
in
vier
Gruppen
weiterbetreut,
hinzukommen
vier
Gruppen
aus
der
Forster
Straße.
Nach
24
Jahren
verlässt
Komşu
die
Forster
Straße.
Der
Schülerladen
schließt
im
Juli
2007
für
immer.
|
|
top
|
|